Frühlingsgras-Alarm: Wie Sie die Verdauungsgesundheit Ihres Pferdes schützen können

Ben Nedas

Kaufmännischer Leiter

Frühlingsgras-Alarm: Wie Sie die Verdauungsgesundheit Ihres Pferdes schützen können

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Einführung

Mit dem Wechsel der Jahreszeit stehen Pferdebesitzer vor der Herausforderung, das frische Wachstum des Frühlingsgrases in den Griff zu bekommen, das die Gesundheit des Pferdes erheblich beeinträchtigen kann. In einem ausführlichen Facebook-Postgibt Tom Beech, auch bekannt als der osteopathische Tierarzt, wichtige Hinweise zu den möglichen Auswirkungen von Frühlingsgras auf das Wohlbefinden von Pferden, insbesondere auf den Hinterdarm.

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Das zuckersüße Dilemma des Frühlingsgrases

Tom Beech weist auf die doppelte Natur des Frühlingsgrases hin, nämlich auf sein schnelles Wachstum und seinen hohen Zuckergehalt, die Risiken für die Verdauungsgesundheit von Pferden mit sich bringen. Das "schlechteste" Gras für Zucker ist das Gras, das bis auf weniger als 5 cm abgefressen wurde. Dieses sehr kurze Gras kämpft nun um sein Leben. Um zu überleben, muss es schnell wachsen und produziert daher sehr viel Zucker", erklärt Beech. Diese Bedingungen können zu einem gestörten pH-Gleichgewicht im Zäkum des Pferdes führen, was Unbehagen und möglicherweise ernsthafte Gesundheitsprobleme verursacht.

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Die Rolle des Blinddarms verstehen

Der Blinddarm ist für den Verdauungsprozess von Pferden von entscheidender Bedeutung, da er Bakterien beherbergt, die faseriges Material abbauen. Beech erläutert die Bedeutung dieses Prozesses: "Der Blinddarm hat die Aufgabe, alle Zellulosefasern des Futters aufzuspalten. Möglich wird dies durch die große Anzahl hilfreicher Bakterien, die im Blinddarm vorhanden sind. Störungen in diesem Milieu, insbesondere durch Zucker in der Nahrung, können das mikrobielle Gleichgewicht stören und zu einer Übersäuerung des Blinddarms führen.

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Umfassende Liste der Symptome

Tom Beech liefert eine ausführliche Liste von Symptomen, die auf eine Hinterdarm- oder Blinddarmazidose bei Pferden hinweisen können:

  • Aufregung um die rechte Flanke
  • Leibesfülle
  • Unsportlichkeit oder Lahmheit der rechten Hinterhand
  • Verlust des Linksgalopps oder Widerwillen gegen den Galopp
  • Kann bocken oder ausschlagen
  • Abneigung, die rechte Hinterhand für den Hufschmied anzuheben
  • Rechtes Hinterteil lässt sich nicht aufrichten
  • Die rechte Hinterhand bewegt sich beim Gehen nach innen (auf drei Spuren)
  • Ziehen der rechten hinteren Zehe
  • Füllen der Hinterbeine (auch Scheide und Zitzen)
  • Enges rechtes Sprunggelenk und Suspensorium
  • Intermittierende Lahmheit links vorne (diagonaler Ausgleich)
  • Blähungen, aufgeblähter Bauch
  • Lose Exkremente oder Kotwasser
  • Sattel schiebt nach links ab
  • Absinken der rechten Seite des Beckens beim Gehen, plus Schwanz nach rechts
  • Erhebliche Verspannung der rechten Hüfte
  • Rechte Zunge fühlt sich leichter an
  • Stärkere Jahreszeiten bei Stuten
  • Potenzial für Kopfschütteln
  • Erhöhtes Risiko für Magengeschwüre, Koliken und Hufrehe

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Vorbeugende Maßnahmen und Empfehlungen

Um diese Risiken in den Griff zu bekommen, rät Beech zu einem ganzheitlichen Ansatz, der mit regelmäßigen tierärztlichen Untersuchungen beginnt, um zugrundeliegende Probleme anzugehen, die die Empfindlichkeit gegenüber Veränderungen in der Ernährung verschlimmern könnten. Er betont, wie wichtig es ist, die Weidezeit zu steuern, insbesondere während der Spitzenzeiten der Zuckerproduktion, und schlägt vor, zuckerarme Futtermittel zu verwenden, um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten.

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Schlussfolgerung

Durch eine genaue Überwachung und Anpassung des Futters und der Weidegewohnheiten von Pferden im Frühjahr können Pferdebesitzer das Auftreten von Problemen mit dem Hinterdarm verhindern. Tom Beech unterstreicht mit seinen fachlichen Erkenntnissen die entscheidende Rolle eines proaktiven Managements bei der Erhaltung der Gesundheit von Pferden in Zeiten schnellen Graswachstums. Seine Empfehlungen bieten Pferdebesitzern einen praktischen Rahmen, den sie befolgen können, um sicherzustellen, dass ihre Pferde während der gesamten Frühjahrssaison gesund bleiben und gute Leistungen erbringen.

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Ein paar Worte dazu, wie EquiNectar in Ihre Managementstrategie passen kann

Bei der Frühjahrsfütterung von Pferden müssen ein gutes Weidemanagement und eine gute tierärztliche Versorgung im Vordergrund stehen. In diesem Zusammenhang kann EquiNectar als unterstützendes Instrument zur Verbesserung der Verdauungsgesundheit dienen. Dieses Ergänzungsfuttermittel wurde entwickelt, um die natürlichen Verdauungsprozesse zu unterstützen und das Mikrobiom im Zäkum zu stabilisieren.

EquiNectar ist zwar kein Ersatz für Bewirtschaftungsmaßnahmen, kann diese aber ergänzen, indem es die Verdauung von Fruktanen (Fruktosepolymeren) und faserhaltigem Futter unterstützt und möglicherweise zur Aufrechterhaltung eines ausgewogenen pH-Werts im Blinddarm beiträgt. Wie Tom Beech rät, sollten Ergänzungsfuttermittel mit Bedacht im Rahmen eines umfassenden Pflegeplans eingesetzt werden.